Angiographien (nur Praxis Walsum)
Für die Sicherung von Diagnosen ist bei verschiedenen Befunden eine Darstellung der Blutgefäße des Augenhintergrundes erforderlich. Eine sogenannte Angiographie kann auch zur Planung und Durchführung einer möglichen Therapie durchgeführt werden.
Zu den Befunden gehören insbesondere:
- Gefäßerkrankungen der Netzhaut, wie zum Beispiel diabetische Retinopathie oder Venenverschlüsse
- Erkrankungen im Sehzentrum der Netzhaut wie zum Beispiel altersabhängige Makuladegeneration (Abbildungen 1 und 2) oder Resochin-Makulopathie (Abbildungen 3 und 4).
Abb. 1: altersabhängige Makuladegeneration
Abb. 2: altersabhängige Makuladegeneration
Abb. 3: Resochin-Makulopathie
Abb. 4: Resochin-Makulopathie
Bei der Angiographie wird in eine Arm- oder Handvene ein gelber Farbstoff (Fluoreszein) injiziert – kein Kontrastmittel. Dieser verteilt sich im gesamten Körper und gelangt so auch in die Blutgefäße der Augen. Im Anschluss an die Injektion werden mit einer speziellen Kamera eine Reihe von Fotos aufgenommen und ausgewertet. Nach der Auswertung der Fotos kann mit den Patientinnen und Patienten das weitere Vorgehen besprochen werden, zum Beispiel die Notwendigkeit einer Laserbehandlung und / oder IVOM-Therapie.