Geht nicht?! Geht doch – in Ruanda!

Geht nicht?! Geht doch – in Ruanda!

2021 und 2022 waren die Jahre zum Kennenlernen – seit 2023 machen wir Ernst!

Augenarzt Dr. Stephan Irle und seine Frau Silke Irle, ausgebildete technische Sterilgutassistentin, werden künftig zweimal jährlich für jeweils zehn Wochen im Rwanda Charity Eye Hospital mitarbeiten. Ehrenamtlich.

Die Kolleginnen und Kollegen der Augenpraxis/-klinik Walsum/Dinslaken haben durch ihre Zustimmung den Weg frei gemacht. Echte Teamarbeit und für alle Beteiligten ein großer Schritt. Darüber hinaus gibt es Unterstützung vom Deutschen Blindenhilfswerk (DBHW) und der Allianzmission in Dietzhölztal.

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Der erste Aufenthalt in diesem Jahr lief vom 18. Januar bis 24. März 2023. Anders als bei den vorhergehenden kurzen Gastaufenthalten war das Ziel diesmal, eine Grundlage für die künftige kontinuierliche Zusammenarbeit zu schaffen: Einfinden in das Team, Einarbeiten in Arbeitsprozesse, Software, Operationsbereich und Consultation (Ambulanzbetrieb des Krankenhauses). Gar nicht so leicht. Denn der Tätigkeitsumfang ähnelt eher einer deutschen Universitätsaugenklinik als einer Praxisklinik. Kommunikation mit den Patienten und Patientinnen in der Landessprache (Kinyarwanda) – im Team auf Englisch und Französisch.

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Medizinisch gibt es viel zu tun und auch nach 25 Jahren augenärztlicher Tätigkeit in Deutschland noch immer sehr viel zu Lernen: Kindliche Augenheilkunde inklusive kindlicher Augentumore (Retinoblastome), Verletzungen, Uveitiden (entzündliche Erkrankungen der Aderhaut), Hornhauterkrankungen (Keratokonjunktivits vernalis, Keratokonus), Glaukome, Katarakt, Erkrankungen der Netzhaut (entzündlich; Diabetes; vaskulär), Lid-und Orbitaveränderungen – alles, was die Augenheilkunde und benachbarte Fachdisziplinen zu bieten haben.

Aufgrund der begrenzten Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgebieten müssen viele therapeutische Maßnahmen eigenständig begonnen und überwacht werden – beispielsweise eine Chemotherapie zur Behandlung der kindlichen Tumore. Wenn wir nicht selber beteiligt gewesen wären, hätten wir wohl schnell gelächelt und gesagt: „Geht doch gar nicht – gibt’s doch gar nicht!“

Geht doch, gibt’s doch: im Rwanda Charity Eye Hospital. Die Fotos und die beiden Videos geben Einblicke in unsere Arbeit vor Ort.

Sie interessieren sich für unser Projekt und weitere Informationen? Sprechen Sie uns gerne an!

Weiter Informationen finden Sie auch auf diesen Webseiten:

www.blindenhilfswerk.de

 

www.allianzmission.de

 

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